Was sind Fakten?

Im vorangehenden Kapitel (Was ist Wissen?) habe ich das Wort „Wissen“ entzaubert. Ich habe ihm seinen absoluten und strengen Anspruch genommen, immer der Wahrheit zu entsprechen. Wissen wird gerne mit Faktenwissen gleichgesetzt. Doch was sind überhaupt Fakten? Was sind Tatsachen? Das möchte ich hier beleuchten, auch wenn es thematisch nicht so hundertprozentig zum Thema (künstliche) Intelligenz zu passen scheint. Doch eigentlich passt es gerade sehr gut, denn was ist durch künstliche Intelligenz und Deepfakes schon mehr in Gefahr als Fakten?

Eine Tatsache, auch Fakt oder Faktum (von lateinisch factum, „Gemachtes“, res facti[…]), ist je nach Auffassung ein wirklicher, nachweisbarer, bestehender, wahrer oder anerkannter Sachverhalt.

Wikipedia, Tatsache

Die Definition anbei zitiere ich aus der Wikipedia. Darin wird deutlich, dass es für das so streng anmutende Hauptwort Tatsache keine strenge Definition gibt. „Je nach Auffassung“ bedeutet, dass es verschiedene Ansichten darüber gibt, was ein Fakt ist. Für Manche muss es wirklich, nachweisbar, bestehend und/oder wahr sein, für Andere reicht es, wenn es anerkannt ist. Der Eine wird etwas als Tatsache ansehen, was die Andere noch lange nicht tut. Das ist problematisch für ein Wort wie Tatsache. Wie soll man über Tatsache oder nicht Tatsache entscheiden, wenn sogar das Wort selbst nicht fest definiert ist? Hierin liegt vielleicht ein Grund für den vielfach postfaktisch genannten Zeitgeist, also den immer geringer gewichtete Wert von Tatsachen in gesellschaftlichen Fragen und der Politik.

Doch komme ich hier noch einmal auf den Schnee zurück, den ich im oben genannten Abschnitt über das Kapitel erwähnt habe. Dort schrieb ich: „Dass es gerade eben, kurz bevor ich diese Zeilen schreibe, vor meinem Fenster schneite, ist ein Fakt.“ Na ja, na ja. Aufgrund meiner Wahrnehmung und der Überzeugung, nicht geträumt zu haben, war ich mir wirklich sehr sicher, dass es an dem Tag geschneit hat. Einen Beweis hatte und habe ich aber nicht, so werde ich einen Zweifler nicht überzeugen können. Das Weltgeschehen „Schneien zur genannten Zeit am genannten Ort“ mag ein Fakt sein, doch werde ich es als solches niemals wirklich verkaufen können. Ich selbst mag felsenfest davon überzeugt sein, doch immerhin hat es schon Menschen gegeben, deren Sinne und Psyche ihnen einen Streich gespielt haben. Und was heißt überhaupt „vor meinem Fenster“? Die Zimmerpflanzen auf dem Fensterbrett stehen auch „vor meinem Fenster“, doch bei ihnen hat es ganz sicher nicht geschneit. Und wenn ich alles von außen betrachte, dann hat es fünf Millimeter vor meinem Fenster nicht geschneit, auch nicht fünf oder fünfzig Zentimeter davor, denn der Wind stand auf der anderen Hausseite. Das alles ist sicher Haarspalterei und sprachliches Feilschen, doch macht es deutlich, wie schwer es ist, eine Tatsache als solche zu beschreiben. Und auch das ist ein Problem, denn es gibt Situationen, in denen Tatsachen und der sprachliche Austausch darüber essenziell sind – vor Gericht zum Beispiel, wie ich bereits schrieb. Vor Gericht ist es wichtig, zu wissen. Oder natürlich auch bei der Frage, ob die Erde eine Scheibe ist.

Flach oder rund?

Καὶ τῶν μαθηματικῶν δὲ ὅσοι τὸ μέγεθος ἀναλογίζεσθαι πειρῶνται τῆς περιφερείας, εἰς τετταράκοντα λέγουσιν εἶναι μυριάδας.
Ἐξ ὧν τεκμαιρομένοις οὐ μόνον σφαιροειδῆ τὸν ὄγκον ἀναγκαῖον εἶναι τῆς γῆς, ἀλλὰ καὶ μὴ μέγαν πρὸς τὸ τῶν ἄλλων ἄστρων μέγεθος.

Und unter Mathematikern, die sich mit der Größe befassen, nimmt man vom Umfang an, dieser entspreche 400.000 Stadien.
Daraus lässt sich folgern, dass das Volumen der Erde nicht nur notwendigerweise kugelförmig ist, sondern auch, dass es im Vergleich zur Größe der anderen Sterne nicht groß ist.

(ein Stadion ≈ 150-185m)

Aristoteles (384-322 v. Chr), Über den Himmel, 2. Buch, Schlusssätze

Zu wissen, ob die Erde eine Scheibe ist oder eine Kugel, ist wesentlich. Zumindest für den internationalen Flugverkehr und die Schifffahrt, die Satellitenbetreiber und Weltumseglerinnen. Doch wissen wir alle, dass diese Erkenntnis auch heute noch immer wieder und vehement bestritten wird.

Dabei war jahrzehntelang, nein, jahrtausendelang, die fast einhellige Lehrmeinung, dass die Erde eine Kugel ist. Das mag manche/n hier Lesende/n vielleicht verwundern, aber schon Aristoteles nahm an, dass die Erde eine Kugel sei. Einige Jahrzehnte später ermittelte sein Landsmann Eratosthenes durch einfache, aber großräumige Experimente den Erdumfang auf etwa 41.750 km. Der heutzutage gemessene Erdumfang liegt (je nach Messrichtung) bei etwa 40.000 km (Viel Interessantes über den Ausnahme-Gelehrten Eratosthenes findet sich nicht nur bei Wikipedia). Die Kugelform der Erde war auch nicht etwa der Gegenstand des Kampfes, den Galileo Galilei („Und sie bewegt sich doch.“) mit der katholischen Kirche ausfocht, stattdessen trat er für seine Überzeugung ein, dass die Sonne und nicht die Erde das Zentrum des Sonnensystems bildet. Beides wird gern verwechselt. Die Kugelform der Erde war tatsächlich kaum umstritten, auch im finsteren Mittelalter nicht. In einem Artikel von Roland Bernhard wird ausführlich erläutert, wie es zu dem Mythos kam, die Menschen des Mittelalters hätten an eine flache Erde geglaubt. Darin heißt es:

Der Stuttgarter Romanist Reinhard Krüger […] stellte eine Liste von 79 Intellektuellen von der Spätantike bis zum Beginn der Neuzeit zusammen, von denen er quellenbasiert zeigen kann, dass sie das Globusmodell der Erde vertraten.

Roland Bernhard, De-Konstruktion des Mythos’ der flachen Erde

Die flache Erde bei X
Die flache Erde bei X

Doch noch einmal zurück zu Eratosthenes. Auch was seine Erdumfangsberechnung angeht, kann es schnell zu Missverständnissen kommen. Er hat nämlich mit dieser Arbeit keinesfalls bewiesen, dass die Erde rund ist. Das war vermutlich auch nicht sein Ansinnen. Auch, dass das Ergebnis erstaunlich gut zu heutigen Werten passt, lässt nicht auf eine Kugelform schließen. Im Gegenteil setzt der antike Gelehrte die Kugelform sogar voraus. Und noch etwas setzt er voraus: Dass die Sonnenstrahlen die Erde als paralleles Strahlenbündel erreichen. Nur für diese Voraussetzungen gilt seine Rechnung. Flacherdler aber sehen die Sonne viel näher an der Erde als Kugelerdler, somit stellen sie auch die Parallelität ihrer Strahlen infrage. Und mit nicht-parallelen Sonnenstrahlen können Eratosthenes’ Messergebnisse auch anderweitig erklärt werden. Zumindest oberflächlich, ungenau und vage.

Ich möchte nicht, dass jemand denkt, ich würde auch nur ansatzweise eine flache Erde propagieren! Alles, was ich mit diesem kleinen Ausflug in die Verschwörungstheorien zeigen möchte, ist, wie schwer es ist, etwas zu beweisen. Man muss sehr genau hinsehen, sehr genau nachdenken, wenn man zu einem tragfähigen Ergebnis kommen möchte, und lieber dreimal überlegen, bevor man etwas behauptet. Und andere überzeugen, also eigenes Wissen vermitteln – unter gewissen Umständen geht das gar nicht. Die Flache-Erde-Vertreter jedenfalls lassen kein Argument bestehen, auch wenn sie keine besseren haben. Die Universität Zürich versucht dennoch zu argumentieren. Sie tut dies mithilfe angewandter Statistik, schreibt aber auch:

[…] die Flat-Earth-Theorie einfach als eine Verschwörungstheorie abzutun, sei ein schwaches Argument. Denn eine – wenn auch kleine – Anzahl von sogenannten Verschwörungstheorien habe sich über die Zeit als wahr herausgestellt. Und letztlich sei auch das Argument, dass Expeditionen in die Antarktis und ins Weltall das Modell der Erde als Kugel bestätigen, anfällig, da nicht jedermann diese Erfahrung nachvollziehen könne.

Universität Zürich, Victoria Watts, Scheibe oder Kugel?

Der letzte Nebensatz dieses Zitats ist sehr wesentlich; woanders schrieb ich bereits: „Wenn Elon Musk sein SpaceX-Projekt dazu verwenden würde, jedem Erdenmenschen einmal im Leben einen Umflug um die Erde zu ermöglichen, damit er oder sie die Erdkugel mit eigenen Augen begutachten kann, dann gäbe es deutlich weniger Flacherdler :-)“ Doch darüber hinaus ist klar: Etwas Besseres als Argumente haben wir Menschen nicht, wenn wir Wissen, oder sagen wir etwas schwächer: Überzeugungen vermitteln wollen. Sollte man meinen. Doch denken wir mal an uns selbst und machen uns deutlich, dass es nur vier Instanzen gibt, die das Zeug dazu haben, uns zu überzeugen:

  • Argumente
  • Die eigenen Sinne
  • Die eigenen Gedankengänge
  • Vertraute Menschen

Argumente

Seine Wortherkunft hat das Argument im lat. arguere, deutlich zu erkennen geben, klarmachen, erhellen, beweisen. Das Argument stellt eine Schlussfolgerung vor:

Wenn dies gilt
und auch das gilt,
dann folgt daraus jenes.

Aus zwei als wahr akzeptierten Aussagen folgt zwingend eine dritte. Dieser Schritt folgt streng den Gesetzen der Logik. Wenn es draußen schneit, oder nein, sagen wir: wenn es draußen regnet und man rausgeht, wird man nass. Das ist logisch. Aus Regen und Rausgehen folgt zwingend die Nässe. Dies könnte ich jemandem entgegenhalten, der bei Regen vor die Tür will. Wenn es ihm vorher nicht klar war, kann er nun gewiss sein, dass er nass werden wird (was er, mal angenommen, nicht will). So hat er eine Chance, diesem Schicksal zu entgehen – einzig dank einer Argumentation. Allerdings wird er kurz in sich gehen und entgegenhalten: „Dann bleibe ich halt unterm Vordach.“ Und schon ist meine Argumentation in Gefahr. Nicht aber die Logik! Es ist lediglich eine weitere Bedingung hinzugekommen, die berücksichtigt werden muss: ... und ich kein Vordach über dem Kopf habe. Dies ist eine weitere nötige Bedingung (auch Prämisse genannt), damit die Schlussfolgerung (auch Konklusion genannt) gilt. Jetzt kann ich ihn darauf hinweisen, dass sein Haus nun mal kein Vordach hat. Dann wird er auf seinen Ganzkörper-Ölanzug und seine Gummistiefel hinweisen, und damit ist dann schon eine vierte Bedingung im Spiel: ... und ich mich unpassend kleide. Zusammengefasst lautet die Beweisführung nun bereits:

Wenn es draußen regnet

und du rausgehst

und du kein Vordach findest

und du dich unpassend kleidest

und …,

dann wirst du nass werden.

Die Pünktchen deuten an, dass eine Argumentation kein absolutes Ende hat. Der findige Rausgehfreund wird weitere Prämissen finden, die er ins Spiel bringen kann, um die unschöne Folgerung dann wirst du nass loszuwerden. So könnte er den Wind ins Spiel bringen, der auf der anderen Hausseite steht (das hatten wir oben bereits) oder er könnte sich an seinen riesigen Regenschirm erinnern (der aber vermutlich draußen im Auto liegt). Er könnte auch – und irgendwann wird es absurd – behaupten, dass Gott seine Hand über ihn halten wird. Oder dass die Welt untergehen wird, just bevor ihn der erste Regentropfen treffen wird. Und zack – schon würde er nicht nass werden, wenn er bei Regen rausgeht.

Weitere Prämissen ins Feld zu führen ist eine Möglichkeit, eine Argumentation zu verändern, bestehende Prämissen anzuzweifeln eine andere. Er könnte sagen: „Draußen regnet es doch gar nicht.“ Dann allerdings habe ich ein Problem. Denn dann muss ich eine völlig neue Argumentation auf die Beine stellen, um meine eigene Prämisse zu beweisen (dass es nämlich sehr wohl gerade draußen regnet). Dies scheint unnötig, denn eigentlich ist allen sehenden Menschen klar, ob es regnet oder nicht, wenn sie nach draußen schauen. Dennoch könnte er sich stur stellen, bei seiner Behauptung bleiben und rausgehen. Wenn er dann wie ein begossener Pudel wieder hereinkommt und sich beschwert, weil er nass geworden ist, könnte ich sagen: „Siehst du, es regnet doch.“ Damit würde ich implizit die folgende Argumentation aufstellen:

Wenn du raus gehst

und nass wirst

und …,

dann regnet es draußen.

Auch hier sind die Pünktchen angeführt, denn schon wieder könnte er widersprechen. Immerhin könnte er auch in einen See gefallen sein. Oder die Nachbarin aus dem ersten Stock könnte ihn wie einen Pudel mit Wasser begossen haben. Von diesen und allen unendlich vielen weiteren möglichen Gründen für seine Nässe das Gegenteil zu beweisen, wird mir sicher schwerfallen.

Jede Argumentation muss irgendwann ein Ende finden. Es muss einen Punkt geben, an dem die Beteiligten sich einig sind, dass alle genannten Prämissen gültig sind und auch keine weiteren vergessen wurden. Ohne die Bereitschaft zu dieser Einigung bleibt Argumentation machtlos und jede Diskussion unschön.

Diskussion

Will ich jemanden mit Argumenten überzeugen, muss ich Argumente vorbringen. Bin ich gleichzeitig bereit, fremde Argumente zu begutachten, dann befinde ich mich in einer Diskussion (discutere, „untersuchen, erörtern, besprechend erwägen“). Diskutanten tauschen Argumente aus und beurteilen sie gegenseitig oder, besser noch, gemeinsam. Sie sprechen über Prämissen und Konklusionen und erinnern einander an dies und das, was das Gegenüber offensichtlich nicht bedacht hat. Obwohl es eigentlich um eine schlichte Auseinandersetzung geht, kann eine Diskussion schnell sehr heftig werden. Deswegen ist das Wort nicht bei allen Menschen beliebt.

Blökendes Doppel-Schaf

Einer meiner Verwandten sagte einmal (nein, öfter): „Diskussionen führen zu nichts. Wenn ich mir die Auseinandersetzungen bei Anne Will ansehe, dann sind das nichts als Schlagabtausche. Ich habe noch nie erlebt, dass einer der diskutierenden Gäste anschließend sagt: ‚Ja, da haben Sie auch recht, ich ändere meine Meinung.‘“ Ja, das stimmt alles. Zum einen sind Fernsehdiskussionen oft nicht sehr zielführend, oft nicht einmal sachlich. Aber was ist überhaupt das Ziel einer Diskussion auf dem Podium? Ist es, dass einer der Kontrahenten am Ende endlich alles einsieht?

Nein, darum geht es nicht! Vielmehr geht es darum, dass alle Argumente (für das Publikum) einmal auf den Tisch kommen. Die teilnehmenden Politiktreibenden haben alles schon mehrfach bis zum Ende durchdacht und sich so eine feste Meinung gebildet. Nicht aber die unbedarfte Person vor dem Fernseher. Letztlich geht es darum, alle wichtigen Prämissen kennenzulernen und zu einem Ganzen zusammenzufügen.

Auch in einer privaten Diskussion zweier Menschen geht es genau darum. Gehe ich sachlich in das Gespräch, werde ich aufmerksam, sobald mir eine Prämisse vermittelt wird, an die ich vielleicht noch gar nicht gedacht habe. Ebenso aufmerksam werde ich, wenn man mich darauf aufmerksam macht, dass eine meiner Prämissen gar nicht so felsenfest steht, wie ich immer gedacht habe. In Diskussionen tauschen Menschen all die Modelle und Konstruktionen in ihrem Kopf miteinander aus. Bestenfalls gleichen sie sie miteinander ab, etwa verschieden verstandene Begrifflichkeiten, die vorher zu Missverständnissen geführt haben. Die Sprache ist dabei die Möglichmacherin und Beschränkerin gleichermaßen. Sie ist das Transportmittel für Ideen, Wünsche, Ängste, Ansichten, … Dabei ist sie nicht perfekt, aber einigermaßen alternativlos. Am Ende einer Diskussion wird man vielleicht nicht gleich seine Meinung ändern, aber die andere Seite besser verstehen und dabei begreifen, dass sie nicht einfach nur doof ist. Und im Nachhinein, vielleicht Tage später noch, wird man im eigenen Geiste all das Neue bewegen, das einen erreicht hat. Und dann, irgendwann vielleicht, wenn es keiner merkt und „siehste?“ sagen kann, ändert man womöglich doch noch seine Ansicht.

Eine fruchtbare Diskussion funktioniert nur mit viel Wohlwollen und Vertrauen (das im Fernsehstudio vielleicht nicht die besten Lebensbedingungen vorfindet). In jedem Falle aber muss jede Diskussion fair geführt werden, wenn sie nicht frustrieren soll. Das kann man lernen und üben (ein großes Thema nicht nur im Deutschunterricht). Dazu gehört auch, das Recht-haben-wollen in einem vernünftigen Rahmen zu halten. Das ist manchmal schwer und setzt den guten Willen der Beteiligten voraus. Der „vernünftige Rahmen“ aber ist eine schwammige Formulierung, was wiederum deutlich macht, wie schwer es ist, eine Argumentation als einen strengen und absoluten Beweis anzusehen.

Meinung

Gehen wir noch einmal zur flachen Erde zurück. Was bewegt Menschen heute, die Kugelform mit allem Ernst abzulehnen? Das habe ich versucht herauszufinden, es ist aber nicht leicht. Auch diese Frage habe ich kurz im Kapitel über das Wissen behandelt (Was ist Wissen?, Abschnitt Vertrauen). Meine Vermutungen, die ich dort nenne und hier nicht wiederholen will, kann ich aber allesamt nicht beweisen (sie basieren lediglich auf meinen eigenen Gedankengängen). Aber ich habe beim MDR einen Artikel über Verschwörungstheorien gefunden, der in seinem Fazit folgende Punkte auflistet, die sich mit meinen teilweise decken:

  • Das Gefühl von Gefahr oder Bedrohung
  • Der Glaube an Intuition
  • Sich anderen Menschen überlegen fühlen oder Antipathien hegen

Punkt eins und drei würde ich zusammenfassen. Menschen, die sich von anderen Menschen bedroht fühlen, geraten in eine Art Kampfmodus. Dieser fördert natürlich ganz automatisch Antipathien, bringt aber auch den Drang hervor, den Gegnern überlegen zu sein. Aber wovon fühlen sich verschwörungsgläubige Menschen bedroht? Vom Kleinsein, vom Nicht-gehört-werden, von den Eliten. Das einzige, was „die Mächtigen da oben“ keinem Menschen nehmen können, ist sein Denken, seine Ansichten, seine Meinung. Also wird daran festgehalten, allen Argumenten zum Trotz. Und schlimmer noch: Es entwickelt sich ein Jetzt-erst-recht-Denken, ein Gegen-alles-sein, ein Nur-nicht-so-wie-die-wollen. Dann entwickeln sich Gedanken wie diese: Wenn alle an die runde Erde glauben, glaube ich das Gegenteil. Da es aber intellektuell nicht zu beweisen ist, ziehe ich mich auf meine Intuition zurück und beharre auf meiner Meinung, bringe meine Gegner zur Weißglut und lächele ihre Argumente einfach weg, denn: Meine Meinung kann mir niemand nehmen.

Ich bin überzeugt, dass viele Menschen, die von der flachen Erde überzeugt sind, gar kein Interesse an der Erdform haben. Sie besitzen weder einen ausgeprägten Forschergeist, noch hat das Thema irgendeine Relevanz für ihr eigenes Leben. Aber sie sehnen sich nach einem Lebensraum, der ihnen gehört, wo sie nicht bevormundet werden und sie niemand hinauskomplimentieren kann: Der Eigene-Meinungs-Raum. Dieser Wunsch und das Beharren auf der eigenen Meinung wäre auch gar nicht schlimm, wenn sie nicht statt von Meinung allzu oft von Fakten sprechen würden. Denn indem sie das tun, werden alle, die anderes behaupten, schlimmstenfalls als Lügner hingestellt, bestenfalls als Verschwörer. Das schafft Misstrauen und Hass – die sich zunehmend auch gegen Vertreterinnen und Vertreter der Wissenschaft richten. Politiker wie Donald Trump können auf diesem Nährboden aufbauen und es ist fast egal, was sie behaupten – es schadet ihnen nicht. Fakten scheinen selbst bei erstrangigen Entscheidenden immer weniger hoch im Kurs zu stehen.

Fake News

Doch nicht erst seit Donald Trump oder dem Siegeszug künstlicher Intelligenz gibt es Fake News. So vertrete ich die Überzeugung, dass die Hexenprozesse zu Beginn der Neuzeit auf Falschinformationen gründen, die sich auch ohne Internet massenhaft verbreitet konnten. Beigetragen haben Bücher wie der Hexenhammer von 1486 oder Bilder wie der Holzschnitt Der Hexensabbat von 1510. Insbesondere der Hexenhammer fand große Verbreitung und beeinflusste das zukünftige Vorgehen gegen angebliche Hexen und Zauberer. Geschätzte 60.000 Personen fielen der Hexenangst zum Opfer, die auch durch diese Art von Fake News geschürt wurde. Damals waren es nicht soziale Medien oder künstliche Intelligenz, sondern der Buchdruck, der die Verbreitung begünstigte.

Hans Baldungs, <i>Der Hexensabbat</i>, 1510
Hans Baldungs, Der Hexensabbat, 1510
Heinrich Kramer, <i>Hexenhammer</i>, 1486
Heinrich Kramer, Hexenhammer, 1486

Eine weitere Falschinformation, die weitreichende Folgen hatte, war die Behauptung, der Irak verfüge über chemische und biologische Massenvernichtungswaffen und arbeite unter Hochdruck an Atomwaffen. Es war US-Außenminister Colin Powell, der 2003 in einer Rede vor dem UN-Weltsicherheitsrat die befreundeten Staaten überzeugen wollte, dass gegen den Irak militärisch vorgegangen werden muss – was dann auch geschah. Zwei Jahre später, nachdem keiner der Vorwürfe bestätigt werden konnte, entschuldigte sich Powell in einem ABC-Interview für diese Rede: „Sie ist ein Schandfleck für mich“, sagte der Ex-Außenminister. „Ich bin derjenige, der im Namen der Vereinigten Staaten der Welt falsche Informationen vorgeführt hat, und das wird für immer Teil meines Lebens bleiben.“

Trotz vieler weiterer Beispiele in der Geschichte, in denen Fake News – ob geplant oder aus Versehen – das Weltgeschehen beeinflusst haben, verschärft die künstliche Intelligenz das Problem nicht unerheblich. Bilder und Videos können heute täuschend echt gefaked werden, ebenso menschliche Stimmen, die dann als O-Töne verkauft werden. Das Thema ist in aller Munde, doch wir haben uns lang noch nicht daran gewöhnt, dass wir keinem Medium mehr wirklich vertrauen können. Das war vor wenigen Jahren noch anders. Zwar wurden auch damals Zeitdokumente wie etwa Fotos gefälscht, doch war der Aufwand größer, kaum jemand war dazu in Eigenregie in der Lage und die Fälschungen konnten leichter überführt werden. In wenigen Jahren aber wird KI perfekte Fälschungen liefern. Schon heute stehen leistungsfähige Tools auch Einzelpersonen zur Verfügung. Wer kann heute abschätzen, was dieser Wahrheits-Verlust für unsere Welt bedeuten wird?

Deepfakes

Deepfake mit Papst und Donald Trump
Ach, der Papst war also auch dabei :-O

In den vergangenen Jahren haben sog. Deepfakes in den Medien eine beachtliche Aufmerksamkeit erhalten. Nicht nur durch die perfekten Bilder vom Papst in weißer Daunenjacke oder Donald Trumps Verhaftung auf offener Straße haben dazu beigetragen (obwohl, mal ehrlich: Den Papstkopf und das Kreuz hätte ein durchschnittlicher Photoshop-Kenner auch ziemlich schnell manuell in das Daunenjackenbild einfügen können). Immer mehr Fälschungen erscheinen in den (sozialen) Medien, die meisten werden als solche betitelt und sind eher als Satire gemeint. Doch das wird sich ändern. Gerade die Verfügbarkeit leicht zu bedienender Software, teils sogar kostenlos, gibt Deepfakes über kurz oder lang das Potenzial, die Medien zu überschwemmen. Und dann wird es längst nicht mehr bei Satire bleiben, stattdessen wird damit Politik gemacht. Man muss kein Sascha Lobo sein, um zu sagen:

Es ist erahnbar, dass wir in den nächsten Wahlkämpfen – in den Vereinigten Staaten ganz besonders, aber auch in der Weltpolitik – eine Form von Propaganda und Fake News bekommen, die wirklich besorgniserregend ist, weil wir uns als Öffentlichkeit bisher damit nicht auskennen.

Sascha Lobo in „Markus Lanz“

Die Begründung finde ich etwas merkwürdig: Weil wir uns als Öffentlichkeit bisher damit nicht auskennen? Und wenn wir uns irgendwann auskennen? Ist das Problem damit vom Tisch? Sascha Lobo zielt wohl darauf ab, dass wir zunehmend darauf reagieren können werden. Aber wie? Sicherlich indem wir die technologischen Fortschritte nutzen, um Deepfakes besser identifizieren zu können.

Tatsächlich gibt es diverse Projekte, die den Kampf gegen Deepfakes aufgenommen haben. Zwei möchte ich hier in aller Kürze nennen; eines setzt auf Prävention, das andere auf Detektion:

  • In Event of Moon Disaster: Schon 2019 entstand unter der Regie von Francesca Panetta und Halsey Burgund ein Film, der eine alternative Wirklichkeit darstellt: das Scheitern der Apollo-11-Mission 1969, also der ersten Landung von Menschen auf dem Mond. Mithilfe zweier künstlicher Intelligenzen wurde eine Fernsehansprache von Richard Nixon nachgestellt, in der er die Katastrophe verkündet. Zitat der Beteiligten: „Wenn sich jemand, der unser Video sieht, später an die Glaubwürdigkeit unseres Beitrags erinnert und infolgedessen die Videos in seinem Facebook-Feed kritischer betrachtet, waren wir erfolgreich.“
  • SPRIN-D Innovationswettbewerb „Deepfake Detection and Prevention“: Die Bundesagentur für Sprunginnovationen SPRIN-D fördert bis zu 10 fachkundige Teams aus Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Start-ups, die Methoden für einen „Kampf gegen digitale Täuschung“ entwickeln sollen. Wettbewerbsabschluss ist im November 2025. Zitat: „[Der Wettbewerb] hat die Entwicklung von Lösungen zur effektiven Erkennung von Deepfake-Fotos bzw. Prävention durch die Unmanipulierbarkeit von Original-Fotos zum Ziel.“

Mehr Beispiele habe ich bei meiner Recherche (Jan. 2025) nicht gefunden, es wird aber sicher einige konkrete Forschungen und Entwicklungen geben. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gibt sich allerdings in einem Artikel über Deepfakes recht hilflos. Als Gegenmaßnahmen zählt es zunächst Dinge auf wie Aufklärung, Kryptografie (zur Authentizitätsprüfung) und die Gesetzgebung, was ebenso wichtig wie zahnlos scheint. Im Bereich der Detektion hat es zwar gute Forschungsansätze zu berichten, relativiert die Erfolge aber direkt anschließend:

Ein Problem der Gegenmaßnahmen besteht darin, dass diese entweder nicht in allen Situationen angewendet werden können und in der Regel keinen vollständigen Schutz bieten.

BSI, Deepfakes und Gegenmaßnahmen

Mit anderen Worten: Es wird immer Stückwerk bleiben, wir werden immer hinterherhinken. Dennoch wiederhole ich meine Frage(n):

  • Was können wir tun, wenn wir bald erdrückt werden von Deepfakes? (Zitat aus dem Link: „The total number of deepfake videos online in 2023 is 95,820, representing a 550% increase over 2019.“)
  • Wie werden wir demokratische Wahlkämpfe schützen? (Auch das hier verlinkte Landesmedienzentrum Baden-Württemberg nennt zur Deepfake-Abwehr nur zukünftige Gesetze und die eigene Wachsamkeit.)
  • Wie sollen wir zuverlässigen Journalismus garantieren? (Zitat aus dem Link: „Darüber hinaus erfordert die schnelle Verbreitung von Desinformationen eine Anpassung traditioneller journalistischer Formate, um die Öffentlichkeit effektiv und korrekt zu informieren.“)
  • Wie werden sich die meist weiblichen Opfer gegen die Macher von Rachepornos wehren können? (Aktuell können sie es eher nicht. Und längst sind nicht mehr nur prominente Frauen betroffen, sondern zahllose Privatpersonen.)
  • Wie …

Ich erwarte keine richtig guten Antworten auf diese Fragen. Ich glaube nicht, dass es welche gibt. Wir werden völlig umdenken müssen. Oder mit Sascha Lobos Wortwahl:

Es ist erahnbar, dass wir uns – nicht nur in der Weltpolitik, sondern bis hinein in den privaten Bereich – bald auf nichts mehr verlassen können, weil wir keine wirklich zuverlässigen Mittel gegen Deepfakes finden, obwohl wir uns als Öffentlichkeit bald gut damit auskennen.

Persönliches Fazit

Schon vom Begriff „Wissen“ hatte ich mir mehr erwartet. Das Wort „Fakt“ kommt ebenso schwammig daher, zumindest im allgemeinen Sprachgebrauch. Schon die Anonymität in den sozialen Medien (interessant, „anonym“ neben „sozial“ in einem Satz zu verwenden) lädt dazu ein, massenhaft ungeprüfte Behauptungen zu verbreiten. Verschärft wird das Problem zunehmend dadurch, dass Politikschaffende höchsten Ranges bisherige Wahrheiten dreist infrage stellen; mit „offenherzig neu denken“ hat das vielfach nichts mehr zu tun, eher mit lügen. Dennoch werden diese Leute gewählt. So gerät die Wahrheit mehr und mehr unter Druck. Nur ungern werden Fakten als Fakten akzeptiert, lieber verleugnet man sie ohne jede Eigenkompetenz. Was eine Tatsache ist, scheint immer weiter in den Entscheidungsbereich der/des Einzelnen zu rücken. Gleichzeitig schwindet der Respekt vor Andersdenkenden und die Bereitschaft zum Kompromiss. All das ist bereits beobachtbar – keine guten Voraussetzungen für ein friedliches Miteinander.

Werden wir Fake News, insbesondere Deepfakes denn in den Griff bekommen? Ich glaube, nein. Nicht in der Form, dass wir sie zweifelsfrei erkennen können. Zwar gibt es Ansätze auf diesem Gebiet, doch ändern sie alle nichts an der Tatsache, dass die Fälschungen immer perfekter werden und ihre Anzahl massenhaft steigen wird, je einfacher es wird, sie zu erstellen. Außerdem glaube ich, dass es vielfach (z.B. in Wahlkampfzeiten) völlig egal ist, ob ein Deepfake als Fälschung erkannt oder sogar gekennzeichnet ist. Der Wahrheitsgehalt ist schlicht irrelevant, denn ein gut gemachtes Video ruft Emotionen hervor und verfestigt sie, wenn es einmal in der Welt ist – ob wahr oder gelogen. Wahrheit spielt – das sehen wir bei Trumps Wahl 2024 – für viele einfach keine Rolle beim Wählen. Somit werden wir leben müssen mit den Folgen der Deepfakes, wir haben es so gewollt! Wie wird es also weitergehen?

Dystopischer Ansatz

„Keiner wird keinem mehr vertrauen.“ So heißt es in einem Kindertheaterstück über Sicherheit im Netz. Ist dies der vorgezeichnete Weg? Was sonst, wenn die Zuverlässigkeit einer jeden Behauptung in der Presse gleich null ist, wenn der Wahrheitsgehalt eines jeden O-Tons, jedes Interviews und jeder Kriegsberichtserstattung absolut ungewiss ist, wenn gleich viele Berichte gleicher Qualität denselben Vorgang komplett unterschiedlich schildern? Das Ergebnis wird sein, dass die Menschen noch mehr als bisher glauben, was sie glauben wollen. Von Fakten – die es ja faktisch nicht mehr gibt – wird sich niemand mehr überzeugen lassen. Verhärtete Fronten, Lagerbildung, Unversöhnlichkeit. Ausweg aus dieser Handlungsunfähigkeit einer Gesellschaft scheint nur die Gewalt. Und letztlich natürlich die Kleinstaaterei im politischen wie im privaten Umfeld. Denn auch durch die Familien werden die Risse gehen. Keine Gemeinschaft ist tragfähig, wenn sie von Misstrauen geprägt ist, von „Keiner wird keinem mehr vertrauen.“ Künstliche Intelligenz wird Deepfakes ohne Ende hervorbringen und uns die Grundlage für ein friedliches Miteinander nehmen.

Utopischer Ansatz

Selbst in der neuen Fakten-Krise liegt eine Chance. Vielleicht haben wir uns immer schon viel zu sehr auf vermeintliche Fakten verlassen. Wer weiß, wie oft wir schon hinters Licht geführt worden sind, auch ohne Deepfakes? Warum beharren wir überhaupt immer auf Beweisen? Warum sehen und achten wir nicht die Bedürfnisse unseres Gegenübers, ohne nach einem „Warum“ zu fragen? Spätestens jetzt, wo Fakten keine Fakten mehr sind und Beweise keine Beweise, müssen wir neue Wege finden, die Welt zu beurteilen und unsere Handlungsentscheidungen zu begründen. Wie genau das gehen soll, kann ich nicht beantworten – Utopie eben. Aber ganz sicher wird dies viel mit Vertrauen zu tun haben. Vertrauen, das wir lernen müssen, uns entgegenzubringen in Zeiten, in denen Vertrauenswürdigkeit nicht bewiesen werden kann. Dazu noch eine gehörige Portion Ego-Zügelung (zu der wir grundsätzlich fähig sind!), dann könnte es schon gelingen. Vielleicht wird es weniger Gerichtsprozesse geben, weil weniger angezeigt wird, vielleicht auch weniger Vergeltungsschläge, weil länger nachgedacht und respektvoller verhandelt wird. Die Zeit wird zeigen, ob wir erfolgreich damit sind.

Beide Ansätze sind extrem. Den ersten werden einige als Schwarzmalerei bezeichnen, andere den zweite als weichgespültes Wunschdenken. Beides stimmt, aber beide Ansätze haben ihre Berechtigung. Vermutlich wird sich ein Mix aus beidem entwickeln. Denn die Menschen haben beides in sich: den Hang zum Argwohn und den Wunsch nach Vertrauen.

Eines aber scheint mir darüber hinaus sicher: Trotz aller Deepfakes wird es auch weiterhin Bereiche geben, in denen die Wahrheit sehr hoch gehalten wird. Mindestens in der Wissenschaft werden auch zukünftig Menschen versuchen, die Wirklichkeit zu erkennen. Experimentieren, Schlussfolgern, Logik, Argumentation, Beweise – all dies wird auch im Zeitalter der künstlichen Intelligenz das Handwerkzeug der Forscherinnen und Forscher sein, wie schon zu Zeiten eines gewissen Aristoteles. Über Jahrtausende hinweg hat die Wissenschaft erfahren, dass dies der einzige Weg zur Erkenntnis ist. Dieses Wissen wird sie bewahren und daran festhalten – selbst durch schwierige Zeiten einer Dystopie hindurch, erst recht aber unter den Fittichen einer Utopie.

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Die flache Erde bei X
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Hans Baldungs, Der Hexensabbat, 1510
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Heinrich Kramer, Hexenhammer, 1486
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Ach, der Papst war also auch dabei :-O
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